Gedenken an Verstorbene

(November 2020)

Gedenken an Verstorbene (November 2020)

Gedenken an Verstorbene (November 2020)

Den Verstorbenen zu gedenken – das haben wir auch in diesem Jahr. In einem Gottesdienst am letzten Sonntag vor dem ersten Advent wurde draußen ein Gottesdienst, ausschließlich mit den Angehörigen der im vergangenen Jahr verstorbenen Bewohnerinnen des Lina-Oberbäumer-Hauses, gefeiert.

Unter einem Pavillon vor dem Haupteingangsbereich des Hauses standen - mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz  - die Angehörigen. Unter einem zweiten Pavillon zelebrierten Pfarrerin Lindtraut Belthle-Drury und weitere Liturg*innen den Gottesdienst. Nachbar*innen des angrenzenden Schwemeckerweg in Soest kamen auf ihre Balkone, auch einige Bewohnerinnen schauten aus ihren Fenstern zu. „Es tut mir gut, dass sie den Gottesdienst trotz Corona feiern und eine Kerze für meine Mutter im Gedenken angezündet haben – das spendet Trost!“, äußerte eine Angehörige.

Die Ewigkeitsandachten wurden mit den Bewohnerinnen in den Wohnbereichen, jede Ebene für sich, an drei Tagen innerhalb der Woche gefeiert.

Der Ewigkeitssonntag im November, auch Totensonntag genannt, ist dem Andenken an Verstorbene gewidmet. Neben dem Totengedenken wird in vielen Gottesdiensten auch zu einem bewussteren Umgang mit der Lebenszeit ermutigt. Der Gedenktag geht auf die Reformationszeit zurück. Mit dem Ewigkeitssonntag endet das Kirchenjahr. Im Gottesdienst und in Andachten werden die Namen der Menschen vorgelesen, die im zu Ende gehenden Kirchenjahr gestorben sind. Kerzen werden für sie angezündet. Alle werden daran erinnert, dass auch ihr Leben einen letzten Tag haben wird.

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