Ausstellung „Gespräche mit Pinsel und Farbe“ im Amtsgericht in Soest (April 2013)

„Das Leben ist bunt, auch - und gerade - im Alter“, sagt der Künstler und Kunstpädagoge, Heribert Britten. Er ist begeistert von den Acrylbildern, die Bewohnerinnen des Lina-Oberbäumer-Hauses in Soest schufen.

Sie sind seit Freitag, den 19. April, im Amtsgericht Soest zu sehen. Mehr als 30 farbenfrohe Werke als Ausdruck der Lebensfreude hängen dort an den Wänden. „Ich bin stolz auf diese Ausstellung!“, betonte der Künstler bei der Vernissage. „Ich bin stolz auf die Bilder und auf die Damen, die sie gestaltet haben.“ Ein „Das kann ich doch nicht“ gibt es für ihn nicht: „Jeder kann malen - ob jung oder hochbetagt und trotz mancher Beeinträchtigungen oder Schmerzen.“

Die Bilder, die bis September zu sehen sind, sind nur eine kleine Auswahl aus mittlerweile über 80 Werken. „Gespräche mit Pinsel und Farbe“, dieser Titel der Ausstellung bringt auf den Punkt, was im Zentrum des Projektes steht: Kreativität und Kommunikation.

Bewohnerinnen setzen sich in kleinen Gruppen zusammen und malen jede Woche an einem gemeinsamen Bild. Zuerst setze jede einen Strich auf die Leinwand in ihrer Lieblingsfarbe, dann gehe es weiter - ganz nach Lust und Laune. Der Malprozess ist damit spannend und entspannend zugleich. „Die Frauen lassen sich vom Augenblick inspirieren, sie experimentieren mit Farbe, Form und der Bewegung des Pinsels. Zum Schluss findet sich im Werk dann manche Überraschung.

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